Positives Resümee der Allendorfer Grünen beim Besuch des Kindergartens „Totenhäuser Weg“

Mitglieder von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN informieren sich im Kindergarten

Am vergangenen Montag besuchte eine Abordnung der Allendorfer Bündnisgrünen den Kindergarten „Totenhäuser Weg“.
Die Mitglieder hatten hier die Möglichkeit, einen umfassenden Überblick zur Situation des städtischen Kindergartens, der von der Arbeiterwohlfahrt als Träger betrieben wird, zu gewinnen. Ansprechpartnerin war die Kindergartenleiterin Petra Römer.
In einem ausführlichen Gespräch ließen sich die Kommunalpolitiker über die Strukturen, Personalausstattung und Konzept informieren.
Stadtverordneter Karl Heinrich Imig betonte: „ Gerade der Besuch im Kindergarten war uns Grünen besonders wichtig. Qualitativ gute Kinderbetreuung ist ein wichtiger Grundstein einer positiven Entwicklungsförderung.

Karl Heinrich Imig

Karl Heinrich Imig

Hier sehen wir in unserer Funktion als Stadtverordnete einen Schwerpunkt unserer politischen Arbeit.“
Besonders beeindruckt zeigte sich Grünen-Mitglied Gabi Waldschmidt-Busse vom Engagement des Elternbeirates und der aktiven Eltern. Die Kindergartenleitung berichtete, dass alle Gruppenräume in Eigenleistung gestaltet worden seien, nachdem die Stadt das dafür nötige Material zur Verfügung gestellt habe.
Auch das Engagement und die Motivation aller Mitarbeiter im Kindergarten waren deutlich spürbar. Liebevoll gestaltete Details gab es in jeder Ecke und auch die vorgestellten Projekte und Aktionen überzeugten.
Des Weiteren stand die Umsetzung der Mindestanforderungen in Kindertageseinrichtungen (MVO) im Interesse der Grünen.
Die Mindestverordnung regelt insbesondere Personalbesetzung, Gruppengröße und Qualifikation von Fachkräften, die erforderlich sind, um das Wohl der Kinder in Einrichtungen zu gewährleisten. Ebenfalls wollte man wissen, inwieweit die Betreuung der unter 3-Jährigen vorangeschritten ist. Schnell wurde deutlich, dass besonders in diesen beiden Bereichen gehandelt werden muss. Nicht nur die räumlichen Voraussetzungen seien ausgereizt, auch die personelle Ausstattung und die konzeptionellen Vorgaben müssten angepasst werden. Fraktionsvorsitzender Christian Zuckermann zitierte hier den Hessischen Sozialminister Grüttner : „Kleinere Gruppen und mehr Zeit für das einzelne Kind sind unverzichtbar in einer Zeit, in der die frühkindliche Bildung in Betreuungseinrichtungen immer größere Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft hat“.
Des Weiteren sollte sich über die Kernöffnungszeiten hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Gedanken gemacht werden, bemerkte Zuckermann.
Zusammenfassend sehe man Licht und Schatten, so das Resümee der Grünen: Auf der einen Seite engagierte Eltern, motiviertes Personal und eine bemühte Stadt, auf der anderen Seite leere Kassen, gesetzliche Vorgaben und Mindestanforderungen, die wie so häufig im Widerspruch zueinander stehen und nur sehr schwer, aber mit dem richtigen politischen Willen in der Realität umzusetzen sind.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel