PM Treffen Grüne Allendorf(Lumda)
Bündnis 90 Die Grünen haben sich in ihrem letzten Treffen am 16.06.2011 im Künstlerhof Arnold mit verschiedenen Themen befasst.
Aus Ihrer Sicht war es besonders erfreulich, dass erstmalig mit Stephan Büker ein Grüner in den Allendorfer Stadtrat gewählt wurde.
Ebenfalls haben die Grünen ihren ersten parlamentarischen Antrag gestellt, in dem es um eine Bestandsaufnahme der in naher Zukunft nicht mehr zulässigen Strassenbeleuchtung geht. Der Antrag wurde in den zuständigen Ausschuss überwiesen und wird dort besprochen werden.
Das Steckenpferd der Grünen, der kommunale Klimaschutz, soll auch in Allendorf zum zentralen Thema gemacht werden. Hier werden sich die Grünen zunächst mit dem Verband der Lumdatalgrünen abstimmen ob man im Rahmen von Kommunen übergreifender Zusammenarbeit eine Möglichkeit findet den Klimaschutz voranzutreiben. Im Gespräch sind der Beitritt zum Klimaschutzbündnis oder der vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz initiierten“ Charta 100 hessische Kommunen für den Klimaschutz“.
Des weiteren wurde sich mit dem in Allendorf zurzeit diskutierten Thema der Windkraft auseinandergesetzt. Einig war man sich, dass die Windkraft zwar im Rahmen der Energieerneuerung auch in Allendorf genutzt werden sollte, insgesamt aber nicht isoliert gesehen werden kann. Aufbauend auf den Vortrag über Erneuerbare Energien von dem Energieexperten Michael Meinel aus dem letzten Treffen wünschen sich die Allendorfer Grünen ein ganzheitliches Energiekonzept, in dem neben der Windkraft auch Biogas, Wasserkraft und Sonnenenergie genutzt wird. Zur Erstellung eines Gerüstes für ein solches Konzept hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet. Sie wird in enger Vernetzung mit Fachleuten die verschiedenen Möglichkeiten erarbeiten. Hier können sich auch jederzeit Interessierte Bürger einbringen. Die Arbeitsgruppe wird in den nächsten Treffen ihre Ergebnisse dann der Gruppe zur Diskussion vorstellen. Die Öffentlichkeit wird rechtzeitig informiert.
Viel Zeit hat das Bauvorhaben eines Damms des Wasserverbands Lumdatal in Anspruch genommen.
Hier wird sich die Gemeinde mit 11% an den Gesamtkosten (ca. 2,2 Mio. zzgl. Unterhaltungskosten) beteiligen müssen.
Der Bewohner der Kleinmühle hat in akribischer Weise erstaunliche Fakten zusammengetragen, die die Sinnhaftigkeit des geplanten Damms zwischen Allendorf und Treis sehr infrage stellen. Insbesondere die Erfahrungen mit dem Hochwasser 1966 und Januar 2011 lassen befürchten, dass mit einem zusätzlichen Damm die Kleinmühle erheblich mehr in Mitleidenschaft gezogen wird, als das bisher schon der Fall ist. In -anbetracht der neuen Erkenntnisse haben sich die Grünen dazu entschlossen sich den Bedenken der Bewohner der Kleinmühle anzuschließen und gegen den Bau einwende zu erheben.
Aus Zeitgründen wurden die gesplitteten Abwassergebühren nur andiskutiert, aber in der thematischen Aufarbeitung auf das nächste Treffen verschoben.
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